Blieb Kärnten bisher von Wolfsschäden auf den Almen verschont, so beginnt sich jetzt mit den Schafrissen am Poludnig und am Kirchbacher Wipfel im Gailtal eine Entwicklung abzuzeichnen, die viele Almbauern ängstigt. Eine Halbierung der aufgetriebenen Schafe wie in den französischen Alpen wird befürchtet. Zumal sich von 2000 bis 2019 in Kärnten die Alm-Auftriebszahlen verringert, die Schaf-Auftriebszahlen aber von 12.777 auf 15.242 erhöht haben, weil viele Bauern von der zeit- und kostenintensiven Rinderhaltung auf die einfachere Schafhaltung umgestellt haben.
Elke Fertschey