Der Hyundai Kona ist gerade erst vier Wochen alt, aber schon jetzt hat Georg Overs die Umstellung auf einen elektrisch angetriebenen Dienstwagen völlig verinnerlicht. „Ich bin echt begeistert, das Fahrzeug ist völlig alltagstauglich und der Fahrspaß ist enorm“, sagt der Geschäftsführer der Team Region Villach Tourismus GmbH.
Als solcher ist er viel in der Region unterwegs – 100 Kilometer Fahrstrecken zählen an seinen Arbeitstagen zur Regel. Mit dem Kona schafft Overs aber auch weitere Strecken: „Salzburg hin und zurück, Venedig in einem durch geht sich auch aus. Man muss nur ein wenig mehr Planung in seine Fahrten stecken“, sagt der Touristiker.
So wie er weite Reisen mit dem Elektroauto unternimmt, so würden immer mehr Urlauber auch nach Kärnten anreisen. „Die Neuzulassungen bei Elektroautos explodieren, Buchungsanfragen zu Lademöglichkeiten werden immer häufiger. Es geht schneller, als viele sich das denken“, sagt Overs. Daher sei es jetzt an der Zeit, sich für den Ansturm zu rüsten und in Ladeinfrastruktur zu investieren – der Tourismus müsse sich vorbereiten, um diesen Trend nicht zu verschlafen. „Schon im heurigen Sommer werden wir wesentlich mehr Betrieb erleben“, ist sich Overs sicher.
Ein weiterer Trend, der sich anbahne, sei mit dem Boom der E-Fahrräder vergleichbar: „Gäste nehmen sich im Urlaub Zeit, um neue Mobilitätsformen auszuprobieren. Das konnten wir bei den E-Bikes beobachten, die bei den Betrieben sehr zahlreich ausgeborgt wurden. Ähnliches Potenzial besteht bei Hotels, die ihren Gästen Elektroautos für Ausflüge zur Verfügung stellen.“
Kärnten sei insofern gut aufgestellt, das engmaschige Ladenetz ist beispielhaft und der Strom dazu aus nachhaltigen Quellen. Overs empfiehlt, das verstärkt zu bewerben: „Kärnten könnte ein e-mobiles Musterland sein.“
Eine Initiative der Kelag in Kooperation mit der Kleinen Zeitung.