Die sogenannte Delta-Mutation des Coronavirus ist weltweit auf dem Vormarsch. In Kärnten wurden bisher drei Fälle der indischen Variante nachgewiesen. Im Abwasser gab es noch keinen Nachweis, heißt es am Dienstag aus dem Koordinationsgremium des Landes. Kärnten beteiligt sich am Abwasser-Monitoring. Proben aus Kläranlagen werden entnommen. "Bis Ende Mai ist noch kein Nachweis der Delta-Variante erfolgt", so der Landespressedienst. Das Projekt läuft weiter. Wegen der Delta-Variante haben die Behörden zudem angekündigt, spezielles Augenmerk auf Reiserückkehrer zu legen.
Hälfte der Bevölkerung geimpft
Neues gibt es am Dienstag auch von der Impf-Front. Die Hälfte der Kärntner Gesamtbevölkerung hat mittlerweile eine Corona-Impfung erhalten. Rund 30 Prozent der Gesamtbevölkerung sind vollimmunisiert. Insgesamt wurden 450.725 Impfungen durchgeführt, darunter 169.663 zweite Teilimpfungen. Von den über Zwölfjährigen haben in Kärnten aktuell 55,8 Prozent die erste Dosis erhalten, 35,3 Prozent auch die zweite. Das Land Kärnten bereitet derzeit eine Impfkampagne vor, bei der die 20- bis 45-Jährigen Zielgruppe sind.
Mit Stand Dienstag, 9 Uhr, gab es in Kärnten 43 aktive Corona-Fälle.