Was gibt es Schöneres, als im Frühling unter dem weißen Schleier blühender Obstbäume zu sitzen, zu liegen oder zu wandern? Und wie beruhigend ist das sanfte Summen der Bienen, die nektartrunken von einer Blüte zur nächsten taumeln! Dass die Bienen damit uns Menschen einen großen Dienst erweisen, wird wohl nicht immer jedem bewusst sein. Ohne Bienen trügen die Bäume kaum Früchte, gäbe es fast kein Obst. Denn über 80 Prozent aller Pflanzen, Sträucher und Bäume benötigen zur Bestäubung und Befruchtung ihrer Blüten die Wildbienen, Honigbienen und Hummeln. Doch aufgrund von vielfältigen Umweltfaktoren, Pestizideinsatz und Monokulturen gibt es immer weniger Bienen und andere Insekten. Auch den etwa 3000 Kärntner Imkern fehlt der Nachwuchs. Die ökologische Vielfalt ist in Gefahr.
Elke Fertschey