Für vier Stunden war sie anberaumt, acht Stunden hat sie gedauert, die finale Ortstafelverhandlung am 26. April 2011. Weil „in der Königsetappe“ (Landeshauptmann Gerhard Dörfler) noch um einzelne Orte und Slowenisch als Amtssprache gerungen wurde. Um 21 Uhr besiegelten dann der Chefverhandler von Bundesseite, Staatssekretär Josef Ostermayer, Landeshauptmann Gerhard Dörfler und die Obmänner der drei Slowenenorganisationen, Marjan Sturm, Bernard Sadovnik und auch Valentin Inzko, in der Kärntner Landesregierung das Lösungspaket mit Handschlag. Zweisprachige Ortstafeln für 164 Orte waren damit als Kompromissformel fix – und Kärnten von einem jahrzehntelangen Konfliktthema befreit.