„Meine Weltoffenheit und mein ungebrochenes Fernweh haben mich schon immer in die Fremde gezogen“, sagt Felix Krainer über seine Motivation, über den Österreichischen Auslandsdienst Zivilersatzdienst leisten zu können. „Mich als Gedenkdiener für die Geschichtsaufarbeitung einzusetzen, empfand ich sofort als faszinierende Aufgabe“. Seit Ende August ist er in der Studentenstadt Uppsala. Am Hugo Valentin Centre, einem Forschungsinstitut mit Schwerpunkt Holocaust und Genozid an der Universität Uppsala, unterstützt er universitätslehrende Forscher bei ihrer Arbeit. „Ich bin sehr dankbar, hier einmalige Erfahrungen sowohl im Dienst als auch in meiner Freizeit, die in Schweden sehr dem Leben vor Corona ähnelt, sammeln zu dürfen. Diesen Schritt zu wagen kann ich jedem jungen Österreicher wirklich ans Herz legen“, appelliert er an junge Menschen. „Man steht im Dienst einer wichtigen Sache und wird mit einmaligen Erlebnissen belohnt.“
Elke Fertschey