Die versunkene jungsteinzeitliche Pfahlbautensiedlung im Keutschacher See kennt man. Es gibt sogar die Idee das UNESCO-Welterbe durch einen begehbaren, schwimmenden Holzsteg erlebbar zu machen. Im Hafnersee, auch in der Gemeinde Keutschach, liegt ebenfalls eine urgeschichtliche Siedlung verborgen. „Das wissen aber nur die wenigsten“, sagt Lieselore Meyer, Managerin des Kuratoriums Pfahlbauten in Kärnten und zuständig für das UNESCO-Welterbe der Prähistorischen Pfahlbauten. Die Siedlung stammt aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit) – ist rund 6000 Jahre alt. „Wie im Keutschacher See liegen auch im Hafnersee die Pfahlbauten in einer Untiefe, was in gesamteuropäischer Sicht ungewöhnlich ist“, sagt Meyer.
Claudia Odebrecht