In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sahen sich die Bewohner der heutigen Alpen-Adria-Region mit einer unvorhergesehenen Gefahr konfrontiert. Aus dem Osten drängten die Osmanen nach Kärnten, Slowenien und ins Friaul, um das Land und seine Menschen zu unterjochen. Ganze Regionen wurden verwüstet, Zigtausende verloren nicht nur Hab und Gut, sondern oft auch ihr Leben. Vom Adel im Stich gelassen, schlossen sich die Bauern zusammen, um den türkischen Reitern Paroli zu bieten. Im Zuge ihrer Verteidigungsstrategien bauten sie Kirchen zu Festungen aus.
Ulrike Greiner