Menschliches Fett, aufgekocht und mit Hammelfett vermischt – das verwendete 1906 der deutsche Chirurg Eugen Holländer zur kosmetischen Behandlung von entstellenden Verletzungen. Heute sei „Fetttransfer“ mit Eigenfett eine „Wunderwaffe“, um Narben aufzulösen, schmerzhafte Nervenbahnen wieder einzubetten oder Gelenkschmerzen zu verringern, erläuterte Primarius Matthias Rab vom Klinikum Klagenfurt beim Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie in Taggenbrunn und ging damit auf das Kongressthema „Zeitreise“ ein.
Elke Fertschey