Seit 13 Jahren arbeitet ein 49-jähriger Kärntner als Musiklehrer. Er ist Vertragsbediensteter des Landes Kärnten und unterrichtet das Fach Trompete. Der Mann hat Epilepsie, wobei der letzte große Anfall im Jahr 2004 war. „Seit dem hatte ich nur noch sehr wenige, kleinere Anfälle. Die machen sich so bemerkbar, dass ich extreme Kopfschmerzen habe und kurzen Bewusstseinsverlust. Für Außenstehende sieht das dann so aus, als ob ich schlafen würde“, erklärt der Trompetenlehrer. Er sei immer sehr offen mit seiner Krankheit umgegangen und habe den Schülern erklärt, dass sie Hilfe holen sollen – etwa einen anderen Lehrer – falls er einen epileptischen Anfall bekomme. „Bisher ist das genau zwei Mal im Unterricht passiert“, betont der Mann. Seine Schüler seien mit seiner Krankheit problemlos umgegangen, findet er.