Jeder Tag, den ein Krebskranker auf die Behandlung warten muss, ist angstbelastet. Dessen ist sich ganz besonders Primarius Wolfgang Raunik, Vorstand der Abteilung für Strahlentherapie im Klinikum Klagenfurt, bewusst, der Patienten derzeit, trotz Ausweitung der Betriebszeiten an zwei Tagen, noch fallweise Wartezeiten bis zu dreieinhalb Monaten zumuten muss: „Wir achten aber sehr genau darauf, dass eine etwaige Wartezeit keine medizinische Auswirkung hat. Die Reihung erfolgt über ein Ampelsystem, die Akutpatienten haben absoluten Vorrang.“