Wir schreiben die siebente Woche mit den strikten Beschränkungen wegen der Corona-Krise. Bisher gab es in Österreich 15.251 positive Testergebnisse, 2363 Personen sind aktuell erkrankt. Mit heutigem Stand sind österreichweit 549 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 12.362 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 579 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 140 der Erkrankten auf Intensivstationen.
In Kärnten sind bisher 406 Menschen (Stand: Montag, 9.30 Uhr) am Virus erkrankt, aktuell sind es 26 Infizierte, 368 Personen sind laut Gesundheitsministerium wieder genesen, 150 Infektionen gab es in Osttirol, zwölf aktiv Infizierte gibt es noch (Stand: 26. April). In Kärnten sind zwölf Tote zu beklagen, sechs in Osttirol. Wir halten Sie den ganzen Tag lang über das Geschehen in Kärnten und Osttirol auf dem Laufenden.
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- Bürgerservice-Hotline des Landes: 050 536 22132
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- Wirtschaftskammer-Hotline: 059 0900 4352
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- Notdienste in Kärnten und Osttirol
Montag, 27. April
Was ist heute passiert?
In den frühen Abendstunden verabschieden wir uns mit diesem Liveticker vom Montag. Morgen geht es wie gewohnt in der Früh weiter. Ein kleiner Ausblick: Es gibt eine Sitzung inklusive aktuelle Stunde im Nationalrat zu den Corona-Gesetzen.
Am heutigen Montag gab es zwei Neuerkrankungen in Kärnten, keine in Osttirol. Heiß diskutiert wurden die Kurzarbeits-Zahlen in Kärnten, Sonn- und Feiertagsöffnungen im Handel während der Sommersaison, Forderungen nach einem extra Härtefond vom Land Kärnten, die Schulöffnungen ab Mai und die Maßnahmenlockerungen sowie Pläne zur Badestrandnutzung in Friaul.
Positiv zu vermelden war, dass Villach aktuell "coronafrei" ist, die Kurzparkzonen in Klagenfurt und Villach weiter gebührenfrei bleiben, Spielplätze und die City Arkaden wieder öffnen werden.
Wie ist es um Sonn- und Feiertagsöffnungen bestellt?
In Tourismuszonen dürfen in Kärnten Geschäfte von 1. Mai bis zum zweiten Sonntag im September auch an Sonn- und Feiertagen öffnen. Weil aufgrund der Coronakrise vorerst noch keine Touristen kommen, fordert die Gewerkschaft der Privatangestellten eine Aussetzung der Regelung. Rewe öffnet am 1. Mai trotzdem.
Das ist ab Mai wieder erlaubt
Bis 30. April gelten die Ausgangsbeschränkungen. Ab Mai werden diese bekanntlich wieder schrittweise gelockert - noch einmal zur Orientierung ein kleiner Überblick.
Corona-Proteste im Nachbarland
In Slowenien fanden haben am Montag Proteste gegen die Regierung des konservativen Premiers Janez Jansa stattgefunden. In der Hauptstadt Ljubljana und in der zweitgrößten Stadt Maribor haben sich laut Medienberichten trotz Corona-Einschränkungen einige Hundert Menschen versammelt, kleinere Demos gab es auch in einigen anderen Städten. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Corona-Maßnahmen, die in Slowenien im Gegensatz zu den Nachbarländern mit einem geringeren Tempo aufgelockert werden.
Für Unzufriedenheit der Bürger sorgen insbesondere die
Bewegungsbeschränkungen auf die eigene Wohngemeinde. Der Anlass für die Proteste, zu denen mehrere Facebook-Gruppen aufgerufen haben, dürfte auch die Enthüllung eines Skandals um den Kauf der Schutzmasken gewesen sein.
VSV-Fanshop öffnet wieder
Niemand weiß, unter welchen Voraussetzungen und mit welchem Modus die kommende Eishockeysaison voraussichtlich ab Herbst wieder starten soll. Der VSV, der als erster Eishockeyverein in Österreich auch mit dem Verkauf von gebrandeten Schutzmasken begann, will jedenfalls seinen Fanshop ab 30. April wieder öffnen. Dann hat der Shop in der Stadthalle jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet.
Auch das Ticketing soll schon wieder laufen, der Aboverkauf soll mit konkreten Ideen und etwaigen Spielausfall-Plänen (wegen z.B. Geisterspielen oder weniger Teams) im Juni beginnen.
Pflichtschullehrer fordern Entscheidungen
Gewerkschaft und Personalverteter begrüßen den Etappenplan für die bevorstehende Schulöffnung. Sie weisen aber auf Details hin, die klärungsbedürftig seien.
Osttiroler Jugend untersützt die Gemeinschaft
Von Einkaufsaktionen bis zum Muttertagskuchen backen. Die Ortsgruppen von Landjugend und Jungbauernschaft starten Projekte, um in der Coronakrise zu helfen.
Darmann fordert eigenen Kärntner Härtefallfond
Nachdem in Kärnten bereits rund 15.000 Anträge von Unternehmern an den Härtefallfonds der Bundesregierung gestellt wurden, urgiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann die Einrichtung eines eigenen Kärntner Corona-Unterstützungsfonds. „Die Zahlen sind ein klares Zeichen, wie sehr die Unternehmer und Arbeitnehmer in Kärnten von den Folgen der Corona-Krise und den Maßnahmen der Bundesregierung betroffen sind. Daher brauchen wir in Kärnten dringend ein eigenes Unterstützungspaket für die Unternehmer und Arbeitnehmer, wie es andere Bundesländer längst umgesetzt haben“, so Darmann.
Die Spielplätze öffnen wieder
Ab 1. Mai dürfen Kinder in Villach wieder auf öffentlichen Spielplätze ihren Spaß haben. Aktuell werden die Spielflächen hergerichtet. Appelliert wird allerdings an die Eltern.
Mit 1. Mai öffnet ebenso ein Großteil der Klagenfurter Kinderspielplätze, nur die großen Anlagen, wie zum Beispiel der Europapark, bleiben noch bis Mitte Mai geschlossen.
Mahle fährt Betrieb an und fertigt Masken
Der deutsche Autozulieferer bereitet Produktionsaufnahme in 70 europäischen Werken vor. Kärntner Mahle Filterwerk nimmt mit rund 1800 Mitarbeitern in Kurzarbeit den Betrieb schrittweise wieder auf.
52.000 Kärntner in Kurzarbeit
Bis zu 60.000 Menschen von bis zu 5700 Betrieben werden in Kärnten in Kurzarbeit sein, glaubt man beim AMS. Kärnten hat Vorarlberg überholt.
Waschanlagen-Regelung sorgt für Diskussionen
Auf das Gesetzblatt vom 9. April 2020 weist der Fachgruppensprecher der Freiheitlichen Wirtschaft Kärnten für Tankstellen, Garagen und Servicestationen, Patrick Jonke, hin. Es weise massive Mängel auf und führe zu Ungleichbehandlung der einzelnen Branchen. "Der Gesetzestext sieht vor nur Waschanlagen, die an eine Tankstelle angeschlossen sind, zu öffnen. Der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat von Seiten der Wirtschaftskammer Österreich, unzähligen Waschanlagenbetreibern und auch von der Freiheitlichen Wirtschaft die Forderung erhalten sämtliche Waschanlagentypen in Österreich zu öffnen, leider ist das Ministerium dieser Forderung bis heute nicht nachgekommen", so Jonke.
Wertewandel durch Corona?
In der Klagenfurter SPÖ-Zentrale wird heute im Rahmen des "SocialMonTalks" über ein mögliches Comeback des Sozialen diskutiert.
Zum Talk geht es HIER!
Köfer: "Sportvereine sterben"
Die ohnehin spärlichen Einnahmen der Kärntner Sportvereine sind völlig weggebrochen. Von der Bundes- und Landesregierung hört man bis jetzt nur Lippenbekenntnisse und vermisst konkrete Taten“, sagt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer, der betont, dass die Vereine keine Lobesreden brauchen würden, „sondern finanzielle Unterstützung und eine Perspektive, wie es weitergeht. Kärntens Sportvereine haben in unserer Gesellschaft eine überaus wichtige Funktion und leisten einen großen sozialen Beitrag, vor allem auch für unsere Jugend.“
Ansonsten ortet Köfer, die Vereine würden sterben.
Spittaler Kirchtag abgesagt
Der 17. Spittaler Kirchtag wird Anfang August aufgrund des Corona bedingten Veranstaltungsverbotes nicht stattfinden und auf August 2021 verschoben.
City Arkaden öffnen am Samstag
Unter strengen Auflagen öffnen am Samstag die Klagenfurter City Arkaden wieder ihre Pforten. Nicht mehr als 1800 Personen dürfen im Einkaufszentrum sein. Center-Gastronomie öffnet erst am 15. Mai.
Klagenfurts und Villachs Kurzparkzonen bleiben im Mai gebührenfrei
Kostenlos bleibt das Parken in den Villacher Kurzparkzonen auch im Mai. Allerdings wird ab 1. Mai die Drei-Stunden-Parkregel wieder gelten. Selbiges gilt für die Landeshauptstadt, zumidest bis 16. Mai. Parken darf man maximal drei Stunden, eine Angabe der Ankunftszeit ist erforderlich.
Baustellentätigkeit in Klagenfurt ab 4. Mai wieder auf Normalbetrieb
"Aufgrund der zahlreichen Anfragen aus der Bevölkerung gebe ich bekannt, dass die Baustellen im Bereich Straßenbau und Verkehr sowie des Hochbaus ab 4. Mai 2020 wieder ihren Normalbetrieb aufnehmen", sagt Klagenfurts Straßenbau- und Verkehrsreferent, Stadtrat Christian Scheider. "Im Sinne der Verkehrssicherheit werden die Bodenmarkierungen, speziell die "Tempo-30"-Markierungen, aufgefrischt bzw. neu angebracht werden", so Scheider weiter.
Regelungen für Friauls Strände
Erste Maßnahmen für Regelungen an den Badestränden Friauls sind bekannt. Ein wasserfestes Armband soll den Zugang zu Stränden regeln, damit soll man auch Eintritt und andere Dienstleistungen bezahlen. Abstand zwischen Liegestühlen muss gewährleistet sein, eventuell Plexiglas-Barrieren könnten kommen. Desinfizierungsmaßnahmen werden eingerichtet. Die Öffnung der Strände ist weiter unklar.
NMS Nußdorf/Debant in der "ORF 1 Freistunde"
Wie baut sich die Ernährungspyramide auf? Ein Erklärstück über Kohlenhydrate und ein „Newton“-Beitrag über „Diät-Mythen“ sind die Themen der Unterrichtsstunde der „ORF 1 Freistunde“ am Dienstag, dem 28. April 2020, von 10.00 bis 11.00 Uhr in ORF 1. Diese Woche steht unter dem Schwerpunktthema „Ernährung“ und Unterstützung bekommt ORF 1 von den Lehrerinnen und Lehrern der NMS Nußdorf/Debant in Tirol. Von 9.00 bis 12.45 Uhr begleitet Fanny
Stapf die Schülerinnen und Schüler von Montag bis Freitag durch den Vormittag. Neben der einen Stunde Unterricht stehen außerdem spannende Dokus wie ein „Universum“ über den „Central Park – Das Herz Manhattans“, unterhaltsame Beiträge sowie Kochen mit Jamie Oliver und tägliche News mit der „ZIB ZACK“ auf dem Programm.
Kelag spendet an die Caritas
Die Kelag unterstützt mit 50.000 Euro die Corona-Nothilfe der Caritas in Kärnten. "Damit ist rasche und wirksame Hilfe für Menschen gewährleistet, die von der Krise besonders betroffen sind", sagen deren Vorstände Manfred Freitag und Danny Güthlein. Caritasdirektor Ernst Sandriesser bedankte sich herzlich für die Spende, die dort eingesetzt wird, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Keine Sonn- und Feiertagsöffnungen im Handel?
Die Kärntner Öffnungszeitenverordnung regelt die Sommersaison vom 1. Mai bis einschließlich 2. Sonntag im September, wonach in 51 Kärntner Saison Orten die Geschäfte ab 1. Mai auch an Sonn- und Feiertagen öffnen dürfen. Die Gewerkschaft der Privatangestellten GPA-djp Kärnten appelliert an Handelsbetriebe, von saisonbedingter Sonn- und Feiertagsöffnung zum Wohl der MitarbeiterInnen abzusehen, da es heuer sowieso zu einer nicht normalen Sommersaison käme.
SPÖ hält 1. Maifeier digital ab
Die Feierlichkeiten zum Tag der Arbeit werden von der Kärntner SPÖ digital abgehalten.
"Gerade die derzeitige Ausnahmesituation fordert das Bekenntnis zu sozialdemokratischen Werten und Idealen, fordert auch die Erinnerung an den historisch gewachsenen Auftrag des 1. Mai", heißt es in einer Aussendung. Die SPÖ Kärnten veranstaltet deshalb, mit Start 10 Uhr, live auf https://kaernten.spoe.at/1mai sowie via Facebook und SPÖ Kärnten App, ein digitales Programm zum 1. Mai 2020 und lädt herzlich dazu ein - zumindest gemeinsam an den Bildschirmen, den Tag der Arbeit zu feiern.
Musikalisch Untermalt wird die Feier von "Matakustix", die das "Lied der Arbeit" performen.
Landesverwaltung wird schrittweise hochgefahren
Vom 4. Mai bis 15. Mai wird die Kärntner Landesverwaltung schrittweise hochgefahren, wie die Personalvertretung der Landesbediensteten informiert. Bestimmte systemrelevante Bereiche sollen weiterhin mit einem Backup in Homeoffice gesichert bleiben. An alle MitarbeiterInnen werden von Seiten des Dienstgebers je zwei Stoffmasken zur Verfügung gestellt werden.
Für Risikogruppen soll es eine legistische Klärung bis 4. Mai geben. Für diese gibt es dann – so die Ankündigungen von Seiten des Bundes – ein Formular, welches vom Hausarzt bzw. Facharzt ausgefüllt und bestätigt, dem Dienstgeber vorgelegt werden muss. Dann muss entweder Homeoffice oder weiterhin Sonderurlaub auf Antrag ermöglicht werden.
AK fordert Haftungsübernahmen des Staates bei Gutscheinen
Konsumenten stehen bei der Wahl „Gutschein statt Bargeld“ im Falle einer Firmeninsolvenz mit leeren Händen da. Die geltende gesetzliche Verpflichtung der Insolvenzabsicherung bei Pauschalreisen, das Kosten zur Gänze rückerstattet werden, müsse auch für Flüge, umgebuchte Reisen und Gutscheine gelten, fordert die Arbeiterkammer. Die AK Kärnten will hier Haftungsübernahmen durch den Staat.
WK-Präsident erleichtert
Erfreut und erleichtert zeigte sich Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl von den wesentlichen Nachbesserungen der Bundesregierung beim Corona-Schutzschirm. Besonders hob Mandl die Ausgewogenheit der zusätzlichen Maßnahmen hervor: Für EPU- und Kleinstunternehmen sowie andere Selbstständige sei der Härtefallfonds in der Phase II nach zunehmender Kritik der Betroffenen und der Wirtschaftskammer weiter geöffnet worden.
Beim Coronavirus-Härtefallfonds wird es demnach gravierende Verbesserungen für Klein- und Kleinstunternehmen geben. So gilt ab sofort eine Mindestunterstützung von 500 Euro pro Monat, der bisherige Beobachtungszeitraum wird um weitere drei Monate (bis zum 15. September 2020) verlängert und Jungunternehmer können auch bei Gründung seit 2018 Hilfe beantragen.
Am 20. April hatte Mandl noch die Treffsicherheit der Corona-Maßnahmen vor den jetzt erfolgten Nachschärfungen kritisiert.
Tischler werkeln weiter
Produzierende Handwerksbetriebe sind trotz der momentan erschwerten Arbeitsbedingungen im Dauereinsatz und erreichbar. „Anfragen und Beratungen werden heute sehr einfach via Internet abgewickelt“, erklärt Landesinnungsmeister Valentin Lobnig und führt aus: „Die Kunden können Entwürfe und Planungen bequem zu Hause auf ihren Bildschirmen betrachten und sogar mittels Konferenzschaltung mit dem Tischler durchbesprechen. Dazu sind keine besonderen Computerkenntnisse erforderlich.“
Das oft notwendige Ausmessen der Räume und Gegebenheiten vor Ort sowie die Montage der Möbel ist auch jetzt möglich und erlaubt. „All das geschieht selbstverständlich unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen“, versichert der Innungsmeister.
Kärntens Gemeinden brauchen bis zu 114 Millionen Euro
Hohe Einnahmenverluste drohen: Um gleich da zu stehen wie vor der Corona-Krise, brauchen Kärntens Gemeinden im besten Fall 62 Millionen Euro. Schlimmstenfalls sind es 114 Millionen. Ruf nach Rettungspaket.
Jungwölfe machen es vor: Training geht auch zuhause
Trainieren bleibt für Mannschaftssportler weiterhin nicht möglich, wenn auch nicht mehr so lange. Wie es trotzdem geht, zeigen im Netz jeden Tag Sportler, so auch in Kärnten. Wie etwa dieser U12-Kicker der Wölfe, dessen Garten zum umfangreichen Trainings-Areal umgebaut wurde:
Villach erstmals gänzlich Covid-frei
Turnunterricht im Freien und Sommercamps möglich
Kärnten gilt als beliebtes Tourismusland, so auch im Sommer für Jugendcamps in der Ferienzeit. Sie gelten auch als Entlastung der Eltern, wenn die Kinder nicht in die Schule müssen. Sportminister Werner Kogler hat in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" erklärt, dass Sport-Sommercamps für Kinder und Jugendliche erlaubt werden sollen und mit den Planungen begonnen werden könne. "Ich denke schon, was die sportlichen Aktivitäten betrifft. Also keine Mannschaftsspiele, aber Trainings- und Bewegungseinheiten mit zwei Meter Abstand", erklärte der Vizekanzler.
"Es geht auch um symbolische Abgrenzung"
Die Klagenfurter Kulturwissenschaftlerin Anna Schober-de Graaf spricht im Corona-Talk über die Tradition des Maskentragens, Metaphern des Untergangs und künstlerischen Ausdrucksbedarf in Zeiten der Krise.
Zwei neue Infektionsfälle in Kärnten
Wie die APA mitteilt, hat es in Kärnten von Sonntag auf Montag zwei
neue Covid19-Infektionsfälle gegeben. Das gab das Land Montagfrüh
bekannt. Die Zahl der aktuell am Coronavirus erkrankten Personen liegt damit bei 26. Zwölf von ihnen sind im Krankenhaus, sechs davon auf der Intensivstation.
ÖAMTC nimmt Fahrtechnik-Betrieb am 1. Mai wieder auf
Unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsmaßnahmen können Fahrsicherheitstrainings wieder absolviert und bereits gebuchte Kurse, die aufgrund der Schließung nicht durchgeführt werden konnten, nachgeholt werden. Das Unternehmen hat für den Wiedereinstieg in den Betrieb ein umfassendes Maßnahmenpaket definiert, welches strengere Hygiene- und die nötigen Sicherheitsmaßnahmen enthält.
Kärntner Personalvertreter fordern rechtliche Absicherung für schulautonome Entscheidungen
Gewerkschaft und Personalvertreter begrüßen den Etappenplan für die bevorstehende Schulöffnung. Sie weisen aber auf Details hin, die klärungsbedürftig seien.
Als Bleiburg wegen Paratyphus unter Quarantäne stand
Geschlossene Schulen, Veranstaltungsverbote: Ausnahmezustände aufgrund von Krankheiten gab es schon immer. Zum Beispiel 1972, als nach einer Begräbnisfeier in Bleiburg eine Paratyphus-Epidemie ausbrach, die ein Todesopfer forderte.
Freie Seezugänge: Baden ist gestattet, Liegen verboten
16 Grad Wassertemperatur – Hartgesottene wagen sich bereits ins kühle Nass. Das ist trotz Corona erlaubt.
Sie widmen der heiligen Corona ein Marterl
Künstler Roland Mutter errichtete mit Baumeister Otto Skrabl ein „Corona“-Marterl.
Friaul lockert Vorsichtsmaßnahmen
Kärntens Nachbarregion Friaul-Julisch Venetien lockert einige der Vorsichtsmaßnahmen, die wegen des Coronavirus verhängt wurden: Restaurant können Speisen jetzt ins Haus liefern. Sport darf im Wohnort betrieben werden, auch außerhalb eines Radius von 500 Meter.
Ab Montag können Instandhaltungsarbeiten in Häfen und an Bord von Booten durchgeführt werden. Das kündigte Massimiliano Fedriga, der Präsident der Region Friaul, an. 263 Todesopfer hat das Virus in der norditalienischen Region seit dem 20. Februar gefordert. Die Zahl der Infizierten: 2903. Triest und Udine sind die Städte mit den meisten Infizierten.
Die italienische Gastronomie protestiert indes gegen den Beschluss der Regierung in Rom, den Stopp für die Branche bis 1. Juni zu verlängern. Die Gefahr sei der Kollaps des ganzen Sektors, der seit Beginn der Coronaviruspandemie bereits Verluste in der Größenordnung von 34 Mrd. Euro gemeldet hat.
Von einer Grenzöffnung zu Italien sei man aber noch weit entfernt, sagte LH Peter Kaiser am Sonntag in der ORF-Pressestunde.
Die Ereignisse vom Sonntag zum Nachlesen: