"Neben- und übereinander lagen vor dem Tore die Toten, die während der Nacht gestorben. Mit einem Hemd oder auch ganz unbekleidet, hatte man sie vor das Tor geschleppt, um die Lagerstellen für neu angekommene Kranke freizumachen.“ Mit dramatischen Worten schilderte der Kärntner Pfarrer Philip Bugelnig, was er an einem trüben Novembermorgen 1918 in Villach erlebte. Hobbyhistoriker Reinhold Gasper hat Bugelnigs Erinnerungen in einer Abstimmungs-Festnummer des „Kärntner Tagblattes“ aus dem Jahr 1930 entdeckt.