Die vierte Woche mit den strikten Beschränkungen wegen der Corona-Krise läuft. Die Feierlichkeiten zu Ostern gehen langsam dem Ende zu. Unterdessen gibt es in Österreich 13.909 Coronafälle. In Kärnten sind 384 Menschen (Stand: Sonntag, 13 Uhr) am Virus erkrankt 216 Personen sind wieder genesen, in Osttirol sind bisher 140 Menschen erkrankt. Sieben Todesopfer in Kärnten sind zu beklagen, zwei in Osttirol. Wir halten Sie den ganzen Tag lang über das Geschehen in Kärnten und Osttirol auf dem Laufenden.
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Sonntag, 12. April
Auf der Jagd nach dem Virus
In Zeiten von Corona ist Sauberkeit oberstes Gebot. Das gilt auch bei den ÖBB. Rund 50 Züge werden allein in Villach täglich gereinigt und desinfiziert. Die Kleine Zeitung war bei den aufwendigen Arbeiten mit dabei.
Osterfeuer brannten trotz Verboten
Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag mussten in Kärnten sechs illegale Osterhaufen von der Feuerwehr gelöscht werden.
Zwei weitere Todesopfer
Im Klinikum Klagenfurt sind am Samstag zwei Menschen infolge ihrer Virusinfektion verstorben. Die beiden sind laut dem Land Kärnten 1940 bzw. 1949 geboren.
Veranstaltungshalle wurde zu Maskenlager
Die Firma "Hotelausstattung Schranz" aus St. Veit hat sich mittlerweile auf die Produktion von Schutzmasken spezialisiert. Weil die Nachfrage derart hoch ist, musste mit der Blumenhalle in St. Veit eine Veranstaltungshalle zum Logistikzentrum umfunktioniert werden. Pro Tag werden 15.000 Verpackungen mit je zwei Masken versandfertig gemacht.
1000 Verhandlungen am Gericht offen
Der Corona-Notbetrieb hat am Landesgericht Klagenfurt für einen enormen Rückstau der Verhandlungen gesorgt. Mehr als 1000 Verfahren sind offen. Selbst wenn ab Mai wieder verhandelt wird, wird die Aufarbeitung viele Monate dauern.
"Nicht so geschützt, wie es notwendig wäre"
Im Ringen um Schutzausrüstung drängen die niedergelassenen Ärzte neben Masken auch auf Anzüge und Brillen. „Wir haben der Krise bisher standgehalten“, sagt die Sprecherin der Allgemeinmediziner, Maria Korak-Leiter, die aber keine Entwarnung geben kann. „Wir sind noch immer nicht so geschützt, wie es notwendig wäre.“ Zudem werden nach den Lockerungen der Maßnahmen auch wieder mehr Patienten in die Praxen kommen.
Bischof blickt zuversichtlich in die Zukunft
Im Interview mit der Kleinen Zeitung spricht Bischof Josef Marketz über dieses besondere Ostern in der Corona-Krise, die Kraft des Glaubens und Neues für die Kärntner Kirche. Er ist sich sicher, dass alles gut ausgehen wird.
Ostern auf der ganzen Welt verteilt
Ganz besonders zu Ostern lassen sich die Menschen die Stimmung durch die Corona-Krise erst recht nicht vermiesen. Viele Auslandskärntner verbringen die Feiertage fernab ihrer alten Heimat. Sie erzählen über die Situation in anderen Ländern, wie sich ihr Alltag durch Corona verändert hat und wie sie heuer Ostern feiern.
Gemeinde Finkenstein will Baustopp im Sommer aufheben
Selten waren Kommunen wirtschaftlich so gefordert, wie aktuell. Die Coronakrise reißt ein Loch in die Gemeindekassen und erfordert Umschichtungen. Etwa der Gemeinde Finkenstein, die auch durch Schäden des Jahrhunderthochwassers finanziell gefordert ist, stehen große Einbußen bevor. Rund um den Faaker See soll aber auch im Sommer gebaut werden.
Sie nehmen Bürgern Ängste und geben Hoffnung
Zahlreiche Menschen überfordert die Fülle an Corona-Informationen. Experten - Psychologen, Sozialarbeiter, Mediatoren, Pädagogen, Pflegewissenschaftler, Konfliktmanager und Wirtschaftswissenschaftler - helfen und beantworten an der Landes-Hotline die Fragen von Kärntnern. Weil Anrufe mehr werden, wird Personal aufgestockt.
Trotz Quarantäne nicht zu Hause gewesen
Erneut kam es in Villach zu zwei Anzeigen, weil gegen die Quarantäneauflagen verstoßen wurde. Es handelt sich dabei um Urlaubs-Heimkehrer, die bisher nicht positiv auf Corona getestet wurden. Generell müssen sich alle Urlaubsrückkehrer derzeit zu 14 Tagen Heim-Quarantäne verpflichten. In beiden Fällen müssen die Betroffenen jetzt jeweils mit einer Strafe von 500 Euro rechnen.
Die Ereignisse vom Samstag zum Nachlesen.
Was hat geöffnet?