Wir sind in der dritten Woche mit den strikten Beschränkungen wegen der Corona-Krise. Die 10.000er-Marke bei den bestätigten Coronafällen in Österreich wurde überschritten, laut Gesundheitsministerium sind es 10.663 Personen (Stand Mittwoch, 20 Uhr Uhr). In Kärnten sind 293 am Virus erkrankt. Zwei Todesfälle sind zu beklagen. 109 positiv Getestete gibt es derzeit in Osttirol. Wir halten Sie den ganzen Tag lang über das Geschehen in Kärnten und Osttirol auf dem Laufenden.
- Einkaufen in der Region - bereits über 3000 Händler an Bord
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- Erster Corona-Toter in Osttirol
Die Ereignisse im Live-Ticker
Ostern hat für den Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz vor allem eine "existenzielle Dimension". Die Ostertage würden immer auch das Leiden und den Tod Jesu am Karfreitag beinhalten, doch Jesus habe in jedem Augenblick der Krise einen Lichtblick gefunden. „Nach der großen Finsternis gab es ein großes Licht. Das ist unser Glaube und unsere Hoffnung“, sagt Marketz. Vor Beginn der Karwoche ist er am Freitag ab 14.15 Uhr zu Gast im Livestream der Kleinen Zeitung. Gerne können auch sie dem Bischof Fragen stellen! Schicken Sie diese vorab bitte an: lokal.redaktion@kleinezeitung.at
Sorge um arbeitslose Kärntner
32.766 Personen sind mit Ende März in Kärnten arbeitssuchend gemeldet, das sind um 12.585 mehr als noch vor einem Monat. „Wir stehen von einer noch nie dagewesenen Situation am Arbeitsmarkt. Menschen werden zu Tausenden in die Arbeitslosigkeit geschickt. Und jene, die bereits vor Ausbruch der Krise auf Jobsuche waren, haben bis auf weiteres fast keine Chancen auf Wiedereinstieg. Daher brauchen wir dringend höhere und längere Unterstützungen für Arbeitssuchende“, betonen heute, Mittwoch, Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig.
Quarantäne nicht eingehalten
Seit über zwei Wochen gelten in Österreich die neuen Corona-Bestimmungen. In dieser Zeit wurden in der Stadt Villach bisher 194 Anzeigen ausgesprochen, weil die Verordnungen nicht eingehalten wurden. Der Großteil der Delikte betrifft die Nichteinhaltung von Abstandsregeln, aber es gibt auch immer wieder Fälle, wo gegen Quarantäneregeln verstoßen wird. Am Mittwoch mussten erneut zwei Anzeigen ausgesprochen werden, weil die Betroffenen nicht an ihren angegebenen Wohnorten angetroffen werden konnten. Im ersten Fall betraf es einen Mann, dessen Quarantänezeit am 3. April geendet hätte.
Osttirol hat keinen Corona-Todesfall
Das Land Tirol gab am Dienstag bekannt, das Osttirol seinen ersten COVID-19-Todesfall habe. Franz Webhofer, der Leiter der Wohn- und Pflegeheime Osttirols bestätigte, dass ein 68-jähriger Infizierter im Heim in Lienz verstorben sei. Er habe aber schwerste Vorerkrankungen gehabt. Nun ist der Osttiroler Todesfall aus der Corona-Landesstatistik verschwunden. Und Webhofer stellt in einer Aussendung fest: "Die kolportierte Meldung, dass der vor zwei Tagen verstorbene Heimbewohner ein COVID-19 Sterbefall sei, ist schlichtweg falsch und zeigt, wie trügerisch die Statistik der COVID-19 Sterbefälle sein kann."
Livestream zum Nachschauen: Wie helfen die Banken?
Zinsenstundung, Überbrückungskredit, Börsenturbulenzen, Dividendenverzicht: Zu brennenden Fragen um die Corona-Krise sprach BKS-Vorstand Herta Stockbauer im Kleine-Zeitung-Livestream.
6547 Anträge bereits ausbezahlt
Bis Mittwoch, 11 Uhr, hat die Wirtschaftskammer Kärnten bereits 7256 Anträge für Entschädigungen aus dem Härtefallfonds erhalten. Davon wurden bereits 6547 bearbeitet und ausbezahlt. Österreichweit konnten von knapp 100.000 eingelangten Anträgen 90 Prozent bereits geprüft und rund 80 Millionen Euro an Soforthilfe überwiesen werden.
Wiedereröffnung mit Einschränkungen
"Trotz der angespannten Lage eröffnen wir unsere ,Flowerpoints' in Wolfsberg und Bleiburg mit Einschränkungen und mit allen erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen wieder. Nach zahlreichen rechtlichen Auskünften wurde uns empfohlen, dies zu tun", sagt Valentin Kölbl vom steirischen Unternehmen "KÖLBlumen". Er betreibt auch zwei Gartendiskonter, die sogenannten "Flowerpoints", in Wolfsberg (gegenüber Obi-Markt) und Bleiburg (nähe Zadruga).
Private Kindergärten vor großen Problemen
Die finanzielle Lage der privaten Kindergärten ist angespannt. Bereits in der Vorwoche haben die Kindergärten der Gemeinden Reduzierungen und Aussetzen der Elternbeiträge angekündigt. Doch die privaten Betreiber können das aufgrund der beschränkten Eigenmittel nicht. Sie geraten nun zunehmend unter Druck. Eltern, die das Kinderbetreuungsangebot nur eingeschränkt oder gar nicht in Anspruch nehmen, drängen auf eine Beitragssenkung oder der Stunden. Gleichzeitig werden Fördermittel reduziert. Gert Kurath vom Landespressedienst sagt dazu: "Das Land Kärnten bittet die Eltern, ihre Kinder nicht abzumelden, damit der Betreuungsplatz garantiert erhalten bleibt."
VSV hat eine perfekte Maske
Der EC VSV hat schnell reagiert: Ab sofort können im Fanshop online Mund-Nasen-Schutzmasken im speziellen VSV-Style bestellt werden - unter www.ecvsv.at/shop. VSV-Geschäftsführer Andreas Napokoj: „Unterstützt unseren Herzensverein und holt Euch die coolen VSV-Schutzmasken!” Dabei handelt es sich um waschbare und nachhaltige Schutzmasken, die ab sofort online im VSV-Fanshop bestellt werden können. „Die Corona-Krise trifft uns alle schwer - sie ist nicht nur medizinisch, sondern auch wirtschaftlich eine Katastrophe. Ganz besonders auch für den VSV. Aus diesem Grund appellieren wir an die vielen Fans: Mit dem Kauf der Masken unterstützt Ihr den VSV in dieser so herausfordernden Zeit - ganz unter dem Motto: Wir kämpfen gegen das Corona-Virus und unterstützen damit den EC VSV“, betont Napokoj.
"Betriebsurlaub" für Beamte
Das hat's noch nie gegeben. In der bevorstehenden Karwoche gehen die Landesbediensteten in Kärnten auf „Betriebsurlaub“. Das wurde am vergangenen Wochenende zwischen dem Dienstgeber und der Personalvertretung vereinbart. Dafür notwendig ist eine Novelle des Kärntner Dienstrechtsgesetzes. Die wird erst in der nächsten Landtagssitzung beschlossen, aber in der Karwoche „als Vorgriff auf die neue Regelung herangezogen“, wie es in einem Schreiben der Landesamtsdirektion an die Bediensteten heißt.
Land stundet Abgaben, Verzicht auf Zinsen
Der Betrieb geschlossen, die Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet, die Einnahmen komplett weggebrochen: mit dieser existenzbedrohenden Situation ist derzeit eine Vielzahl von Unternehmen in Kärnten konfrontiert. "Wir bieten die Stundung von Landesabgaben an und verzichten im Fall einer Stundung auf Zinsen“, geben Finanzreferentin Gaby Schaunig und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig bekannt. Umfasst sind davon die Tourismus- sowie die Naturschutzabgabe, sowie die Motorbootabgabe. Stundungsanträge würden beim Land prioritär bearbeitet.
Appell an Motorradfahrer
Da die Spitäler in den kommenden Wochen alle Kapazitäten für COVID-19 Patientinnen benötigen, sollten Motorradfahrer ihren Auftakt in die Motorradsaison verschieben, so der Verkehrsclub Österreich. "Obwohl die Motorradsaison relativ kurz ist, ist die Zahl der schwer Verletzten und der Todesopfer sehr hoch. Allein im Vorjahr kamen 78 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben."
Nicht alle Supermärkte bieten Masken
Seit heute, Mittwoch, teilen viele Super- und Wochenmärkte Schutzmasken vor den Geschäften und Hallen aus. Aber noch nicht überall scheint die Versorgung gewährleistet zu sein. Und dort, wo es der Fall ist, bilden sich Menschenschlagen. Kunden beschweren sich, dass sie einen Einkaufswagen benutzen müssen, obwohl sie nur Kleinigkeiten benötigen.
Bundesregierung verschärft Maßnahmen: Schutzmaskenpflicht in Supermärkten
Erster Soldat mit Virus infiziert
Schon vergangene Woche war die Spittaler Türkkaserne in den Schlagzeilen, da es einen Corona-Verdachtsfall gab. Das Aufatmen, da sich dieser Verdacht nicht bestätigte, war aber nur von kurzer Dauer. Die Kaserne bleibt gesperrt, denn dieses Mal gibt es einen positiven Coronalfall. Ein Soldat hat sich in seinem privaten Umfeld infiziert. "Alle 30 Soldaten, die Kontakt zu ihm gehabt haben könnten, wurden bereits getestet. Wir warten auf die Ergebnisse", sagt Christoph Hofmeister, Presseoffizier beim Militärkommando Kärnten.
Bischof Marketz zur Corona-Krise
In den kommenden Tagen erhalten erstmals alle Haushalte Kärntens kostenlos die aktuelle Ausgabe der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“. Bischof Josef Marketz spricht in einem Interview über Ostern in Zeiten der Corona-Krise. "Es ist ja ganz wichtig, dass wir auch in die Zukunft blicken, dass sich trotz allem Perspektiven auftun. Das feiern wir im Grunde zu Ostern", sagt er. Und weiter: " Jesus hat in jedem Augenblick der Krise einen Lichtblick gefunden. Am Schluss hat sich dies mit der Auferstehung bewahrheitet, und nach der großen Finsternis gab es ein großes Licht."
288 Erkrankte in Kärnten
Die Zahl der Infizierten in Kärnten hat sich Mittwochvormittag laut Gesundheitsministerium (Stand 11.50 Uhr) auf 288 erhöht. 29 Kärntner werden in Krankeinhäusern behandelt, elf davon intensivmedizinisch.
Kinderbetreuung in der Karwoche
Die Landeshauptstadt Klagenfurt bietet für Eltern jener Berufsgruppen, die während der Zeit der Corona-Krise ihren Dienst versehen müssen und ihre Kinder nicht selbst zuhause beaufsichtigen können, auch in der Karwoche Betreuungsmöglichkeit in den städtischen KITA, Kindergärten und Horten an, geben Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Bildungsreferent Stadtrat Franz Petritz bekannt. Die Kinder sind bis spätestens 9.30 Uhr in die jeweilige Betreuungseinrichtung zu bringen.
"Erhöhung des Arbeitslosengeldes"
Mit April verzeichnet Kärnten einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 67,6 Prozent. Das sind 15.000 Menschen mehr, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und entspricht einer Gesamtzahl von rund 40.000 Personen, die beim AMS als arbeitslos vorgemerkt sind. "Armut darf jetzt keine Dynamik bekommen", sagt Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach und fordert eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes
Skypen im Pflegeheim
Die Herausforderung des Besuchsverbots in Betreuungseinrichtungen stellt derzeit für viele Heimbewohner und Angehörige eine große Belastung dar. Vizebürgermeister Wolfgang Germ hat heute an das Klagenfurter Pflegeheim der Diakonie, Haus St. Peter, zwei Mediageräte vom Typ HP All In One und entsprechende Datenpakete übergeben. „Mit Unterstützung durch das Betreuungspersonal können die Bewohnerinnen und Bewohner jetzt von Angesicht zu Angesicht mit Angehörigen und Freunden skypen“, erklärt Germ.
Schutzmasken am Villacher Markt
Am Villacher Wochenmarkt werden seit Mittwoch Mund-Nasen-Schutzmasken an die Besucher ausgegeben. Wer in die Markthalle will, bekommt eine dieser Masken. "Das Angebot wird von den Marktbesuchern gut angenommen", sagt Villachs Gesundheitsreferent Christian Pober (ÖVP), der gleichzeitig darum bittet, dass man nur eine Maske nehmen soll. In der Markthalle selbst wurde ein Einbahnsystem eingerichtet.
Team-Österreich-Tafel startet wieder
Aufgrund der Corona-Krise wurde die Ausgabe der Team-Österreich-Tafeln kurzzeitig ausgesetzt. Mit 4. April starten die Ausgaben in Wolfsberg, St. Veit, sowie Althofen, Spittal, Hermagor und Feldkirchen wieder. Voraussichtlich ab 18. April werden dann mit Völkermarkt, Villach und Klagenfurt auch die weiteren Ausgabestellen wieder geöffnet, teilt das Rote Kreuz mit.
Richtiger Umgang mit Schutzmasken
Ab sofort sollen Supermärkte - falls möglich - nur mehr mit Masken betreten werden. Experten warnen allerdings davor, sich mit den Masken zu sicher zu fühlen und empfehlen dringend, bei der Anwendung vorsichtig zu sein. Eine Grafik der Austria Presseagentur zum richtigen Umgang mit Masken:
Schutzmasken für Helfer im Behindertenbereich
In Kärnten ist von den vielen Menschen mit Behinderung noch niemand an Corona erkrankt. Zumindest wurde noch keine betroffene Person positiv getestet. „Wir hatten bisher einen Verdachtsfall, aber der hat sich zum Glück nicht bestätigt“, sagt Behindertenanwältin Isabella Scheiflinger. Damit das auch so bleibt, wurden jetzt an alle Menschen, die im Behindertenbereich arbeiten, 36.000 Mund- und Nasenschutzmasken verteilt.
Buwog erhöht die Mieten
Es ist kein Aprilscherz, mit dem sich Buwog-Mieter in Kärnten ab heute, Mittwoch, auseinandersetzen müssen. In allen rund 9200 Wohnungensteigen ab sofort die Mieten. Sehr zum Ärger vieler Menschen, die aufgrund der Corona-Krise mit Sorgen wie Jobverlust, Kurzarbeit oder sinkenden Einnahmen zu kämpfen haben. Laut Buwog handelt es sich um "routinemäßige Anpassungen, die gesetzlich vorgeschrieben ist".
Unterstützung beim Fernunterricht
Um Lehrer und Schulen dabei zu unterstützen, den Unterricht umzustellen, haben IBM und Cisco die Initiative "Webex for our Kids" gegründet. Im Rahmen dieser Initiative bekommen Schulen Zugang und Support zu dem Cisco Webex Videokonferenz- und Kollaborationstool, das einfache und intuitive Funktionalitäten für ein virtuelles Klassenzimmer bietet. IBM wird die Schulen und Lehrer mit Freiwillien bei der Einführung der Plattform unterstützen. Das Angebot richtet sich an Schulen in ganz Österreich. Derzeit wird das Programm in ganz Europa angenommen, wobei über 2500 IBM-Mitarbeiter freiwillig 80.000 Studenten in 1200 Schulen unterstützen.
109 Infizierte in Osttirol
Von 105 am Dienstag auf 109 am Mittwoch ist die Zahl der Coronainfizierten in Osttirol gestiegen. Drei Fälle mehr sind im Pustertal zu verzeichnen. Hier beträgt die Fallzahl nun 18, am Dienstag lag sie bei 15. Ein Fall hinzugekommen ist im Lienzer Talboden, die Zahl der Infizierten erhöhte sich von 70 am Dienstag auf 71 am Mittwoch. Unverändert sind die nachgewiesenen Fälle im Iseltal (13) und im Defereggental (7). 15 Infizierte sind in Osttirol inzwischen genesen.
Grenzübergänge werden gesperrt
An Kärntens Grenzübergängen zu Slowenien und Italien wurden vom Bund geänderte Verkehrszeiten und auch zwei weitere Sperren angekündigt. Ab Donnerstag, 2. April, Null Uhr wird folgendes an den Grenzübergängen zu Slowenien gelten: Grablach gesperrt, Wurzenpass gesperrt, Loibltunnel von 5 Uhr bis 21 Uhr offen, Karawankentunnel durchgehend offen, Lavamünd unverändert von 5 Uhr bis 23 Uhr. Das ist an den Grenzübergängen zu Italien geplant: Autobahn Arnoldstein–A 2 unverändert offen, Thörl-Maglern Bundesstraße von 7 bis 18 Uhr.
Wichtige Kontakte der ÖGK
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) beschränkt seit der Ausbreitung des Coronavirus das Kundenservice auf telefonischen Betrieb und auf Online-Services. "Aufgrund der derzeitigen Situation möchten wir um Nachsicht bitten, falls nicht jede Anfrage sofort entgegengenommen bzw. bearbeitet werden kann", heißt es.
Die Kundenservicestellen:
- Klagenfurt
Telefon: 050 766-161000 E-Mail: office-k@oegk.at - Villach
Telefon: 050 766-164400 E-Mail: villach@oegk.at - Völkermarkt
Telefon: 050 766-164700 E-Mail: voelkermarkt@oegk.at - Wolfsberg
Telefon: 050 766-164800 E-Mail: wolfsberg@oegk.at - Hermagor
Telefon: 050 766-164300 E-Mail: hermagor@oegk.a - Spittal
Telefon: 050 766-164200 E-Mail: spittal@oegk.at - Feldkirchen
Telefon: 050 766-164500 E-Mail: feldkirchen@oegk.at - St. Veit
Telefon: 050 766-164600 E-Mail: st.veit@oegk.at
Blutspenden in St. Veit und Villach
Im Bezirk St. Veit hat das Rote Kreuz folgende Termine für Blutspendeaktionen ausgeschrieben:
- 8. April: Eberstein, Sport- und Mehrzweckhaus
- 15. April: Deutsch Griffen, Volksschule
- 16. April: St. Salvator, Volksschule
- 20. April: Gurk, Volksschule
- 27. April: Glödnitz, Cafe Kathi
- 29. April: Guttaring, Volksschule
Gespendet werden kann jeweils in der Zeit von 15.30 bis 20 Uhr.
Die Termine für Villach:
- 2. April von 15.30 bis 20 Uhr in Landskron in der Volksschule (Siedlerstr. 10)
- 6. April von 15.30 bis 20 Uhr in der Sporthalle in St. Martin
- 24. April von 9 bis 19.30 Uhr im Atrio
- 25. April von 9 bis 18 Uhr im Atrioam 3. April von 15.30 bis 20 Uhr in Fresach im Kulturhaus
- 9. April von 15.30 bis 20 Uhr in Ledenitzen im Kulturhaus
- 14. April von 15.30 bis 20 Uhr in Latschach im Kulturhaus
- 15. April von 15.30 bis 20 Uhr in Nötsch im Veranstaltungssaal
- 21. April von 15.30 bis 20 Uhr in Arriach in der Volksschule
"Kinder haben genauso Angst"
In einem Brief wendet sich Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmairan die Eltern schulpflichtiger Kinder. "Unsere Kinder haben genauso viel Angst wie wir jetzt", heißt es darin. "In den nächsten Wochen werden die Verhaltensprobleme Ihrer Kinder zunehmen. Ob es Angst, Wut oder Protest ist, dass sie die Dinge nicht normal machen können - es wird passieren. Sie werden in den kommenden Wochen weitere Anfälle, Wutanfälle und oppositionelle Verhaltensweisen sehen. Dies ist normal und wird unter diesen Umständen erwartet", so Klinglmair weiter. Er appelliert daran, Kinder jetzt nicht schulischem Druck auszusetzen: "Am Ende wird die psychische Gesundheit unserer Kinder wichtiger sein als ihre akademischen Fähigkeiten."
Alternative Feier des 1. Mai
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zwingen auch die SPÖ-Kärnten, ihre traditionellen 1.Mai-Feiern umzudisponieren. Veranstaltungen werden nicht mit physischer Präsenz stattfinden, dafür kündigen SPÖ-Landesparteivorsitzender Peter Kaiser und SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher ein Alternativprogramm an, das "jede und jeder von zu Hause miterleben kann."
Politiker: "Maßnahmen sind überzogen"
Der Klagenfurter Sonderschul-Pädagoge und "wilde" Gemeinderat Gerhard Reinisch irritiert derzeit viele Facebook-Freunde. In verschiedenen Postings zieht er in Zweifel, ob es überhaupt eine Corona-Pandemie gibt und die Maßnahmen der Bundesregierung berechtigt sind. Er hält sie für "Überzogen". Mögliche Sperren von Klagenfurter Naherholungsgebieten kommentiert er: „Wir werden Schritt für Schritt gefügig gemacht“.
Erster Corona-Todesfall in Osttirol
Ein 68-Jähriger mit schwersten Vorerkrankungen ist verstorben. Er war einer der elf positiv getesteten Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Lienz.
Kaiser: "Verschärfung der Maßnahmen sind notwendig"
Landeshauptmann Peter Kaiser erklärte, im österreichischen Vergleich werde in Kärnten relativ zur Bevölkerungszahl überdurchschnittlich viel getestet (6,8 Prozent aller Testungen).
Die Verschärfung der Maßnahmen (Untersagung der touristischen Nutzung von Hotels mitsamt Campingplätzen, Mund-Nasen-Schutz in Supermärkten sowie die Verordnung zu Home-Office bzw. Freistellung für die Hochrisikogruppe) "sind notwendig, um die notwendigen Betten – vor allem im Intensivbereich – und Beatmungsgeräte zur Verfügung zu haben."
95 Prozent der Kärntner verhalten sich vorbildhaft. "Ich appelliere zum wiederholten Male, dass sich alle an die Anordnungen der Bundesregierung halten. Wenn sie sich schützen, schützen sie auch andere."
Lernpakete für Volksschüler
Gemeinsam mit der Bildungsdirektion stellt das Land Kärnten derzeit für die Primärstufe, also die Volksschulen, Lernpakete zusammen, die nach Fertigstellung in allen Kärntner Gemeinden den Eltern ausgehändigt werden können.
Ergänzend dazu werden gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Videos produziert, welche die Lehrkräfte sowie die Eltern in der Fernlehre bzw. bei der Betreuung zu Hause unterstützen sollen. Für die Sekundarstufe würden ebenso technologieunterstütze Lernpakete erstellt, erklärte Landeshauptmann Peter Kaiser.
Das Rote Kreuz bittet um Blutspenden
Der Bedarf an lebensrettenden Blutspenden macht auch während der Corona-Krise keine Pause. Das Rote Kreuz bittet daher eindringlich um Teilnahme an den weiterhin stattfindenden Blutspendeaktionen.
Klagenfurt: die nächsten Termine
Feldkirchen: die nächsten Termine
Gailtal: die nächsten Termine
Lavanttal: die nächsten Termine
Oberkärnten: die nächsten Termine
Völkermarkt: die nächsten Termine
Kabeg bestellte 35 zusätzliche Beatmungsgeräte
Kärntner Krankenanstaltenbetreiber Kabeg stockte bereits Kapazitäten auf. Bisher gibt es 249 Beatmungsgeräte im Land. Bereits in den vergangenen Tagen habe man zusätzliche Intensivplätze geschaffen.
Die Ergebnisse vom Dienstag zum Nachlesen.
Was hat geöffnet?