Österreichs Gletscher starteten 2019 mit überdurchschnittlich viel Schnee in den Sommer. Alleine im Mai wuchs die Schneedecke um 100 bis 150 Zentimeter. Diese späten Schneereserven wurden durch den heißten Juni seit Messbeginn größtenteils aufgebraucht. „Auf den Gletschern des Hohen Sonnblicks kam es zu einem eher späten ausapern, und es entstanden auch nennenswerte Schneerücklagen, was zuletzt 2016 der Fall war", sagt Anton Neureiter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).