Seit dem Jahr 2009 bietet das Rote Kreuz eine Ausbildung zum Hospizbegleiter an. Der Leitgedanke der Organisation "Aus Liebe zum Menschen" steht auch hier an vorderster Stelle. "Diese Liebe zum Menschen soll auch im allerletzten Lebensabschnitt, bei der Begleitung von unheilbar kranken Menschen, vermittelt werden. Ziel der Hospizarbeit ist es, Menschen, die mit dem Tod konfrontiert sind und deren Angehörige bis zu ihrem Abschied zu begleiten", sagt Präsident Peter Ambrozy. Der neue Lehrgang startet im Jänner. Bei dem Kurs werden die Teilnehmer auf die Arbeit in diesem schwierigen Bereich vorbereitet. Die Ausbildung ist gezielt auf die Arbeit im sensiblen Bereich der Hospizbetreuung abgestimmt. Neben allgemeinen Grundlagen, Psychologie, Kommunikation, Sozialarbeit und medizinischen Belangen werden auch ethische und rechtliche Aspekte vermittelt.
Theorie und Praxis
Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden es den Teilnehmern erlauben, Schwerkranke und Sterbende einfühlsam und kompetent in ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Neben der Theorie gibt es auch ein Praktikum. Sämtliche Referenten bringen einschlägige Erfahrungen in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen mit; sprechen also unmittelbar auch von eigenen Erlebnissen. Während die Fachvortragenden wechseln, wird die Kursgruppe ständig von einer Person begleitet, welche Erfahrung in Erwachsenenbildung und Hospizarbeit hat.
Ausbildung zum freiwilligen Hospizbegleiter