Alarm ist nicht gleich Alarm. Diese Erfahrung machen Einsatzkräfte immer wieder. Im Klagenfurter Stadtteil St. Peter wurde beispielsweise seit Sonntag mehrmals in einem Hochhaus mutwillig die Scheibe für den Druckknopfmelder eingeschlagen und Alarm ausgelöst. Die Suche nach dem Täter läuft. „Die Aufklärungsquote ist in diesen Fällen nicht sehr hoch“, sagt Wolfgang Pittino, stellvertretender Stadtpolizeikommandant. Meist stecken Lausbubenstreiche oder Mutproben hinter solchen Fällen. Diese können den Verursacher, wenn er wirklich ausgeforscht wird, teuer zu stehen kommen. Auf den Missbrauch von Notzeichen steht eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten.
„Bei der Zahl der mutwilligen Alarmauslösungen gibt es eine leichte Tendenz nach oben“, sagt Brandoberkommissär Martin Zmug. 2018 gab es in Klagenfurt 700 Brandmeldealarme. Elf davon wurden mutwillig ausgelöst. Heuer wurden bislang 500 Alarme, davon zwölf mutwillig ausgelöste verzeichnet.