Der klingende Name Paul-Sixtus Volpini de Maestri wäre einem hohen Amt einer traditionellen Interessensvertretung wohl angemessen. Ob es zur Wahl zum Landesjägermeister reicht, ist fraglich. Einen Grund dafür liefert der Oberkärntner bei seinem ersten öffentlichen Auftritt gleich mit: Demokratieunverständnis der aktuellen Führung. "Ich stelle mich zur Wahl und bekomme trotzdem keine Liste der 256 Delegierten, um deren Stimme ich werbe", sagt Volpini de Maestri. Damit sei er vom Zeitpunkt seiner Kandidatur dem Mitbewerber aus der aktuellen Jägerschaft, Walter Brunner, bereits im Nachteil. Eine Delegiertenliste sei online auf der Homepage der Jägerschaft zu finden gewesen "und ist nach Bekanntwerden meiner Kandidatur plötzlich wieder verschwunden", sagt Volpini de Maestri.