Schneller als gedacht sind die Kärntner Grünen ihren Parteichef los. Matthias Köchl hat in der Kleinen Zeitung bereits Ende Jänner seinen Abschied angekündigt. Bei der Landesversammlung im März werde er nicht mehr kandidieren, weil er sich nach einem Papa-Jahr jetzt beruflich neu orientiere. Der Vorwurf der Schlepperei ist der Grund, dass Köchl seine Funktion bereits jetzt zurückgelegt hat. An der Parteispitze steht nun die Klagenfurter Gemeinderätin Margit Motschiunig, bisher Vize-Chefin. Die Causa Köchl will sie nicht kommentieren. „Wir müssen uns dem großen Prozess der Aufarbeitung und der Neuorientierung widmen“, verweist Motschiunig auf die Landtagswahl 2018. Da flogen die schon davor zerrissenen Grünen aus der Regierung und dem Landtag.