Noch für Monate wird die Gailtalstraße (B 111) durch das Lesachtal aufgrund von Unwetterschäden unpassierbar bleiben. Die seit Mitte November aktive „Ersatzstraße“ zwischen St. Lorenzen und Maria Luggau zieht immer mehr den Zorn der Einheimischen auf sich. Die Rede ist sogar von einer „Zumutung samt katastrophaler Organisation“. „Es gibt kaum Informationen. Mit der eingeschränkten Mobilität und den Sperren können selbst Einheimische kaum umgehen“, sagt der Lesachtaler Manuel Wilhelmer und sammelt dafür vor allem in den sozialen Netzwerken großen Zuspruch. Die fehlenden Informationen hätten zur Folge, dass täglich unzählige Autos von Kötschach-Mauthen und Tassenbach unwissend zur Sperre fahren, um dann wieder umdrehen zu müssen.