Wenn Jedermann nächstes Jahr stirbt, tut er das nicht erst bei den Salzburger Festspielen. Der Steirer Ferdinand Schmalz gewann heuer den Bachmann-Preis und wird auch im kommenden Jahr im Rampenlicht stehen - bei der Uraufführung seines Dramas „jedermann (stirbt)“ im Burgtheater am 23. Februar.
Eine Premiere, die 2017 auch schon Büchner-Preisträger Josef Winkler erlebte, der ebenfalls im Auftrag von Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann ein Stück schrieb: „Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ ging im Kasino am Schwarzenbergplatz über die Bühne. Eine weitere Kärntner Handschrift wird das Haus am Ring ab 2019 prägen, wie heuer entschieden wurde: Martin Kušej wurde im Juni von Kulturminister Thomas Drozda als nächster Burgtheaterdirektor nominiert.
Von Karin Waldner-Petutschnig