Kunststoffbehälter, vor allem für Wertstoffe, sind das Kerngeschäft von Europlast in Dellach im Drautal. 15.000 Tonnen Kunststoffgranulat werden pro Jahr verarbeitet, bei steigenden Anteil des Recyclingmaterials, 85 Prozent der Waren in 28 Staaten exportiert. Ost- und Südosteuropa sind für Europlast-Geschäftsführer Arthur Primus Hoffnungsmärkte. „Wer zur EU will, verpflichtet sich zu Müllsammlung und -trennung.“ Die Erstausstattung der Haushalte ist ein lukratives Geschäft. Allein in Kroatien werden 200.000 Behälter ausgeschrieben, doch der Blick von Primus reicht weiter gen Osten: „Ungarn und Tschechien, aber auch Russland und Ukraine sind im Fokus.“ 2018 erwartet sich Europlast mehr Nachfrage, auch weil die neuen EU-Staaten mit Förderungen aus Brüssel rechnen. Das kommt Europlast, mit über 100 Mitarbeitern und knapp 35 Millionen Umsatz einer größten am europäischen Markt, zugute.