Am Samstag erstattete ein 55-jähriger Techniker aus dem Bezirk Spittal/Drau auf der Polizeiinspektion Gmünd die Anzeige, dass er auf seinem Heimcomputer über das E-Mail-Programm Outlook ein E-Mail mit einer massiven Drohung erhalten habe. Konkret drohten die Unbekannten mit Datenverlust, Veröffentlichung privater Daten im Internet und so weiter.
Weiters sei dem E-Mail eine Zahlungsaufforderung angeschlossen worden. Der Mann wurde aufgefordert, eine Zahlung in der Höhe von 150 Euro in Form von Bitcoins zu leisten. Der Zahlungsaufforderung sei er selbstverständlich nicht nachgekommen, betonte der Anzeiger. Ein Schaden sei nicht entstanden.
Laut Meldestelle „Cybercrime“ des Bundesministeriums für Inneres wurden seit Freitag, dem 3. November, eine große Anzahl solcher E-Mails versendet. Empfängern solcher Mails wird geraten, keine solcher Dateien zu öffnen und keine Zahlungen zu leisten.
Bei bereits eingetretenen Schadensfällen möge darüber bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige erstattet werden.