Das E-Mail las sich "hundert Prozent echt". Die Buchhalterin eines Betriebes in Villach wurde am Montag gegen 16.30 Uhr von ihrem Geschäftsführer aufgefordert, mehrere tausend Euro auf ein Konto nach England zu überweisen. Der Auftrag war allerdings von gefinkelten Betrügern gefälscht. Der "echte" Geschäftsführer hatte überhaupt keinen Auftrag an seine Mitarbeiterin erteilt.

Bei dieser schon seit längerem bekannten Deliktsform, dem sogenannten CEO Betrug, geben sich Betrüger als vermeintliche Firmenchefs - international Chief Executive Officer (CEO) - aus und kontaktieren mit einer manipulierten E-Mail-Adresse ihre Zielpersonen, in der Regel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Treasury, der Buchhaltung oder dem Accounting. Dabei wird eine dringende Überweisung unter strikter Geheimhaltung angeordnet.

Hier finden Sie Präventionstipps des Bundeskriminalamtes.