Das Schicksal des dreijährigen Max, der auf eine Stammzellenspende angewiesen ist, hat vor wenigen Monaten eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst: Tausende Kärntner wollen seitdem in die Datenbank aufgenommen werden, um weltweit als potenzielle Stammzellenspender für kranke Menschen in Frage zu kommen und so vielleicht ein Leben zu retten. Wer es nicht zu Typisierungsaktionen in Wolfsberg, Bad Bleiberg und anderen Orten geschafft hat, konnte auf der Website des Vereins „Geben für Leben“ ein Speichelproben-Set anfordern. 7800 dieser Sets hat der Verein binnen kürzester Zeit an Personen in ganz Österreich geschickt. Der Haken: 4500 Menschen – darunter gleich mehrere hundert Kärntner – haben ihre Speichelprobe bis zum heutigen Tag nicht retourniert.
Claudia Felsberger