Fast zeitgleich mussten die Villacher Feuerwehren am Sonntag zu gleich drei Einsätzen ausrücken, wie das Team Öffentlichkeitsarbeit der Hauptfeuerwache Villach berichtet: "Kurz nach 11 Uhr lief ein automatischer Brandmeldealarm in der Bezirksalarm- und Warnzentrale der Stadt Villach auf." Kurz darauf rückte die Hauptfeuerwache mit einem Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort aus. Noch während der Anfahrt wurde dem ersten Tanklöschfahrzeug mitgeteilt, dass mehrere Notrufe eingelangt seien. Im siebten Stock eines Wohnhauses hatten Nachbarn starken Rauch wahrgenommen: "Von der Einsatzzentrale wurde sofort auf Alarmstufe 2 erhöht und somit Gesamtalarm für die Hauptfeuerwache Villach und die FF Perau ausgelöst."
Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass Speisen am Herd angebrannt waren. Mit mehreren Hochleistungslüftern wurden das Stiegenhaus und die Wohnung rauchfrei gemacht: "Noch während die Belüftungsmaßnahmen im vollen Gange waren, wurden ein weiterer Löschzug der Hauptfeuerwache sowie die FF Landskron und FF Zauchen zu einer Rauchentwicklung in den Villacher Stadtteil Landskron alarmiert." Aus noch unbekannter Ursache war es dort im Keller eines Hauses nahe der Heizanlage zu einer massiven Verrauchung gekommen, durch die das gesamte Stiegenhaus mit Rauch gefüllt wurde.
Zwei Atemschutztrupps rückten aus und kontrollierten den betroffenen Bereich mit einer Wärmebildkamera. Das Stiegenhaus wurde mit mehreren Belüftungsgeräten rauchfrei gemacht. Da kein Brandherd entdeckt wurde, wurde zur Überprüfung der Heizanlage von der Einsatzleitung ein Rauchfangkehrer angefordert. In beiden Fällen ist glücklicherweise niemand verletzt worden.
Nach rund einer Stunde konnten die Kameraden wieder abrücken. Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach, FF Perau, FF Landskron und die FF Zauchen mit etwa 55 Leuten sowie die Polizei und das Rote Kreuz.