Den Blick auf die Bundespartei hatten die Kärntner Grünen nie so sehr gerichtet. Das ist auch jetzt, in der „Zerfallszeit“ so. Auch deshalb, weil sich die Kärntner Grünen selbst retten müssen. Es geht ums Überleben bei der Landtagswahl am 4. März 2018. Seit dem Sommer, als die Kandidatenliste für die Landtagswahl die Partei zerriss und Landessprecherin Marion Mitsche ging, gibt es „nur“ ein Leitungsteam. Mit dem Wahldebakel vom Sonntag sind die Grünen bei 2,4 Prozent aufgeprallt.
Viel schlechter können Voraussetzungen für die Landtagswahl nicht sein. 11,8 Prozent waren es noch bei der Parlamentswahl 2013. 12,1 Prozent gab es bei der Landtagswahl 2013. Fünf Prozent sind notwendig, um im Landtag zu bleiben.