Brutaler Raubüberfall in Klagenfurt: Zwei Eishockeyspieler des KAC-Farmteams im Alter von 19 und 20 Jahren - ein Klagenfurter und ein Ebenthaler - waren gerade in der Kaufmanngasse unterwegs, als sie um 4.30 Uhr von einer Gruppe von fünf jungen Männern attackiert wurden. Bei den Männern soll es sich um 17- bis 20-Jährige ausländischen Typs handeln.
Zuerst entriss einer der Unbekannten dem 19-jährigen KACler sein Handy, das er in der Hand gehalten hatte. Das Opfer konnte sein Handy wieder an sich reißen, worauf alle fünf Burschen mit Händen und Füßen auf den 19-Jährigen und seinen Begleiter einschlugen. Da sich die beiden heftig wehrten, ergriffen die fünf schließlich die Flucht.
Nach dem Vorfall bemerkte der 20-Jährige, dass seine Brieftasche fehlte, die er in seinem Hosensack mit sich getragen hatte.
Die beiden Eishockeyspieler erlitten Verletzungen im Gesicht und begaben sich selbst ins Klinikum Klagenfurt. Nach den Tätern wird gefahndet.
KAC-Geschäftsführer Oliver Pilloni bedauert den Vorfall, dessen Opfer seine Schützlinge wurden. Er hinterfragt jedoch die Umstände: "Ich weiß nicht, warum unsere Spieler nach einer Niederlage um halb fünf morgens in der Stadt unterwegs sind. Das muss aufgeklärt werden." KAC-Sportdirektor Dieter Kalt sagt: "Hoffentlich ist ihnen nichts Schlimmeres passiert."