Nach dem Wirtschaftsgebäudebrand Samstagabend in Obermühlbach haben am Sonntag die Brandermittler des Landeskriminalamtes Kärnten gemeinsam mit Kriminaltechnikern aus Wien ihre Arbeit aufgenommen. Doch die Erforschung der Brandursache entpuppte sich als sprichwörtliche Suche im Heuhaufen. "Das Gebäude ist enorm groß und war bis oben hin mit Erntegut gefüllt", erklärt Brandermittler Peter Isopp. An die 800 Ballen Stroh seien dort gelagert gewesen, gab der betroffene 40-jährige Landwirt an. Daher wird jetzt langsam das restliche Stroh aus dem Gebäude geschafft.

Die Kameraden der umliegenden Feuerwehren packen hier fleißig mit an. An die 30 Mitglieder der Freiwilligen feuerwehren Obermühlbach-Schaumboden und treffelsdorf waren auch am Sonntag noch ständig vor Ort, um Glutnester zu entfernen und Nachlöscharbeiten durchzuführen. "Da sich noch so viel Stroh im Gebäude befindet, konnten wir auch noch kein Brand aus geben", sagt Einsatzleiter Klaus Ertl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Treffelsdorf. Er rechnet ebenso wie Isopp damit, dass die Arbeiten bis Dienstag dauern dürften.