Wie Polizeisprecher Rainer Dionisio sagte, will man damit die illegale Einreise eindämmen und auch die Schlepperei bekämpfen. In nächster Zeit werde es mehrere solcher Schwerpunktaktionen geben, so Dionisio.

"Aus Deutschland und auch aus Tirol gibt es bereits Meldungen, dass sich Leute oft in Güterzügen verstecken: In Aufbauten oder sogar im Fahrwerk, was lebensgefährlich ist", so der Polizeisprecher. Nachdem in Tirol bereits mit den Kontrollen dieser Züge begonnen wurde, starten sie nun in den restlichen Bundesländern. In Thörl-Maglern waren am Freitag acht Polizisten, zwölf Bundesheersoldaten und drei ÖBB-Mitarbeiter mit den Kontrollen beschäftigt, sie untersuchten die Waggons auch mit einem Polizeihund und einer Wärmebildkamera.

150 Polizisten, 120 Soldaten

Dass nun neben Autos, Lastwagen und Reisezügen auch Güterwaggons kontrolliert werden, soll den Schleppern signalisieren, dass auch diese mögliche Lücke beim Grenzübertritt geschlossen wird, erklärte Dionisio. Insgesamt stehen für die Kontrollen an Straßen und Eisenbahnlinien an den Staatsgrenzen in Kärnten 120 Bundesheersoldaten und 150 Polizisten bereit.