Vermutlich durch eine Falscheingabe des Zielortes, fuhr ein mit Strohballen vollbeladener, ungarischer Lkw-Hängerzug anstatt nach Moosburg in Kärnten nach Stein im Jauntal.

Im Bereich Alt-Stein dürfte der Fahrer bemerkt haben, dass die Navigationsroute nicht nach Moosburg führt. Daher wollte er seinen Hängerzug neben der Rückersdorfer Landesstraße (L117) über ein leerstehendes Grundstück wenden. Was der Fahrer jedoch nicht ahnte: Noch vor wenigen Tagen stand auf diesem Grundstück ein Haus welches gerade erst abgerissen und das Erdreich noch nicht befestigt wurde.

Stecken geblieben

Als er mit den gesamten Hängerzug auf dem Grundstück war, blieb er stecken. Nach einigen Selbstversuchen, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, ist durch Anrainer die Feuerwehr Stein im Jauntal verständigt worden.

Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter Johann Hrowath jun. versuchte die Feuerwehr Stein im Jauntal mittels Seilwinde den steckengebliebenen Hängerzug wieder auf die befestigte Straße zu ziehen. Da der Fahrer mit seinen Befreiungsversuchen den Lastwagen und den Anhänger bis zu den Achsen in das Erdreich eingrub, konnte das Fahrzeug am Montagabend nicht aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Da keine Gefahr in Verzug bestand, entschied der Einsatzleiter gemeinsam mit der Polizei St. Kanzian die Bergung abzubrechen, die Unfallstelle über die Nacht abzusichern und diese erst nach Abladen der Strohballen fortzuführen.

Im Einsatz standen die Feuerwehr Stein im Jauntal sowie die Polizeiinspektion St. Kanzian.

Weitere Irrfahrten:

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