Staubtrocken war die Beschäftigung mit Geschichte für Harald Krainer nie. Im Gegenteil. Zuletzt musste er dafür ordentlich schwitzen. Mit Kollegen und Familie machte der Obmann des Vereins „Historisches Warmbad“ die Umrisse der ältesten Villacher Kirche wieder sichtbar. In 170 ehrenamtlichen Arbeitsstunden zogen sie mit tonnenweise Schotter die mehr als 1500 Jahre alten Grundmauern des Gotteshauses auf dem Tscheltnigkogel nach. „Nun hat man ein Gefühl für die Dimension der 300 Quadratmeter großen Anlage“, sagt Krainer.