Am Freitag um 5.35 Uhr heulten in Klagenfurt die Sirenen. In einer koptisch-orthodoxen Kirche in der Bahnstraße war im 2. Obergeschoß der Holzaltar und die Holzvertäfelung der Wand in Brand geraten. Entdeckt hatte das Feuer der 51-jährige Priester, der die Einsatzkräfte verständigte.
"Mit einem Innenangriff konnten wir das Feuer rasch unter Kontrolle bringen", berichtet Einsatzleiter Martin Zmug von der Berufsfeuerwehr. Insgesamt standen 15 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Klagenfurt und acht der Freiwilligen Feuerwehr St. Ruprecht im Löscheinsatz.
Das Feuer dürfte durch eine Kerze ausgelöst worden sein. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest, ist laut ersten Meldungen aber gering. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei befand sich samt Spurensicherung und Brandermittler vor Ort.
Erst Mitte Mai mussten Einsatzkräfte zur selben Kirche ausrücken. Ein Unbekannter hatte vor dem Gotteshaus einen Rucksack abgelegt. Sprengstoffexperten konnten wenig später Entwarnung geben.
Sigrid Gösseringer