Die roten Trillerpfeifchen sind verteilt, Petrus schiebt die Regenwolken zur Seite. Zehn Polizisten sehen ihre Hauptaufgabe darin, den Demo-Zug zwei Mal sicher gegen eine Einbahnstraße zu führen. Souverän-selbstironische Plakate: „Unser Personal reicht nicht mal für eine gescheite Demo!“ Gewerkschafterin Jutta Brandhuber ruft: „Stellen wir laut, sehr laut unsere Forderungen!“ Kärntens ÖGB-Präsident Hermann Lipitsch sagt: „Entweder wir haben Glück und finden Verständnis bei der Politik. Oder wir setzen die nächsten Maßnahmen.“ Dann, kurz nach 9 Uhr, machen sich fast 300 Demonstranten beschwingt auf den Weg zu Gemeindebund und Landesregierung.