Von einem entfernten Standpunkt aus entdeckte ein Augenzeuge am Mittwoch, wie zwei Personen etwas in den Schneemassen einer zuvor abgegangenen Lawine suchten. Er alarmierte die Rettungskräfte. Weil die keine Details wussten, rückten sie mit einem Großangebot an Helfern an.
Beteiligt waren die Alpinpolizei, die Bergrettungen Fragant, Winklern und Mallnitz sowie zwei Hubschrauber. Zur Sicherheit wurde sogar ein Lawinenhund zum möglichen Unfallort geflogen.
Ausrüstung gesucht
Der Großeinsatz, der im Ernstfall Leben hätte retten können, war in diesem Fall zum Glück nicht erforderlich. Zwei Skitourengeher hatten selbst eine Lawine losgetreten und sind von ihr teilweise verschüttet worden, berichtet Einsatzleiter Christian Loipold von der Bergrettung Fragant. Die Betroffenen konnten sich selbst befreien und suchten anschließend nicht etwa nach weiteren Verletzten, sondern nach ihrer Ausrüstung. Das hatte der Augenzeuge beobachtet.