Ein aufmerksamer Spaziergänger, der gerade am Südufer der Drau in Strau unterwegs war, dürfte einem jungen Rosentaler das Leben gerettet haben. Wie erst jetzt bekannt wurde, hörte der 56-Jährige am Morgen des Dreiköngistages Hilferufe vom Nordufer und verständigte die Einsatzkräfte. Die Hilferufe kamen aus der Richtung des Hollenburger Hafens.
Die Beamten der Polizeiinspektion Feistritz/Rosental entdeckten schließlich im sehr unwegsamen Gelände einen 20-jährigen Mann aus Weizelsdorf. Er lag in einer schwer einsehbaren Schlucht unmittelbar oberhalb des Uferabbruches. Er war ansprechbar, aber stark unterkühlt und verletzt. Da er nicht mehr selbst aufstehen konnte, leisteten die Beamten Erste Hilfe und verständigten weitere Einsatzkräfte.
Ausgerutscht
Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Kirschentheuer und Köttmannsdorf rückten mit vier Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften aus und bildeten eine Menschenrettungs-Absturzsicherung. Dadurch konnten sie den jungen Mann bergen und den mittlerweile ebenfalls eingetroffenen Helfern der Rettung übergeben. Diese brachten den Mann ins Klinikum Klagenfurt. Laut eigenen Angaben war der 20-Jährige gegen 5 Uhr aus- und abgerutscht und in der Schlucht zum Liegen gekommen.
Im Krankenhaus
Laut einem Bericht des ORF ist der 20-Jährige mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung, er muss aber mit Prellungen und einer Gehirnerschütterung weiterhin im Krankenhaus bleiben.