In Spittal ist in der Nacht auf Montag die Hauptwasserleitung geplatzt. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Spittal sowie Mitarbeiter der Stadtgemeinde mussten ausrücken. Gut zweieinhalb Stunden dauerte der Einsatz im Ortsteil Ponau.
"Große Teile Spittals waren betroffen", sagt Feuerwehrkommandant Johannes Trojer. "Mehrere hundert Haushalte waren ohne Wasser."
Mehrere Grundstücke und zwei Keller sind überflutet worden. Ab 3 Uhr früh haben Mitarbeiter des Städtischen Wasserwerkes nach dem Leck gesucht, aber erst in den Morgenstunden wurde die Schadensstelle gefunden. Eine 20 Zentimeter starke Versorgungsleitung des Städtischen Wasserwerkes aus PVC war vermutlich wegen Materialermüdung geborsten. Durch Absperrmaßnahmen an dieser Leitung konnte größerer Schaden verhindert werden.
In der Früh gingen bereits unzählige Anrufe beim Wasserwerk und bei der Feuerwehr ein. Die Spittaler Kameraden mussten zwei überflutete Keller auspumpen und mit Nasssaugern das eingedrungene Wasser entfernen.
Wasserstand war 50 Zentimeter hoch
Ein Keller war 50 Zentimeter hoch unter Wasser und sämtliche dort gelagerten Gegenstände, Pellets und Elektrogeräte wurden schwer beschädigt. Am Grundstück selbst wurden ebenfalls Pumpen installiert, um ein weiteres Eindringen von Wasser in die Keller und eine Garage zu verhindern.
Gegen 10 Uhr am Vormittag konnten die Mitarbeiter des Wasserwerkes die Versorgung durch Umleiten der Zuflüsse im Leitungsnetz wieder herstellen. Die schadhafte Leitung wird am Dienstag ausgegraben und repariert.