Am Donnerstagabend gegen 21.40 Uhr befand sich die AUA-Maschine aus Wien bereits im Landanflug auf Klagenfurt. Plötzlich bemerkten die Piloten, dass Unbekannte versuchten, sie mit einem grünen Laserpointer zu blenden. Eine höchst gefährliche Sache, wie Experten immer wieder betonen. Zum einen nämlich für die Augen der Piloten, zum anderen für die Sicherheit der Passagiere. "Man mag sich nicht ausmalen, was da alles paaierren kann", sagt Stefan Koller vom Verband der Österreichischen Verkehrspiloten.
Im konkreten Fall entstand durch die Strahlen keine direkte Gefahr und die Piloten konnten das Flugzeug sicher landen.
Mehrere Attacken
Dies war nicht die erste "Laserattacke" dieser Art. Anfang des Jahres versuchten Unbekannte in den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg mehrfach, die Piloten eines AUA-Flugzeuges zu blenden. Im Juli kamen die Strahlen aus dem Bereich Klagenfurt. Diesmal war der Ursprung der Laser-Attacke wieder in Unrterkärnten, vermutlich im Raum St. Kanzian, wie die Piloten aussagten.
Für die Polizei gestalten sich die Erhebungen schwierig. "So eine Attacke dauert nur fünf Sekunden, da helfen auch vermehrte Streifen nichts", räumt Rainer Dionisio, Sprecher der Kärntner Polizei, ein. "Wir sind auf Wahrnehmungen aus der Bevölkerungen angewiesen." Wie schon Koller betont auch Dionisio die Gefährlichkeit von Laser-Attacken: "Jeder, der so etwas tut, soll sich überlegen, was der damit anrichtet."