Wie erst am Montag bekannt wurde, ist ein 41-jähriger Klagenfurter am vergangenen Freitag an einer Überdosis von Drogen gestorben. Gegen 20 Uhr hat ein Bekannter den Mann in seiner Wohnung leblos aufgefunden. Er verständigte sofort die Rettung. Doch der Notarzt konnte nur noch den Tod des 41-Jährigen feststellen.
Beim Verstorbenen wurden diverse Medikamente gefunden, aber keine illegalen Drogen, wie ein Ermittler mitteilt. Wobei er hinzfügt: "Das hat nicht viel zu sagen. Meistens werden illegale Drogen sofort konsumiert."
Der Klagenfurter befand sich in einem Substitutionsprogramm. Eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergab als Todesursache eine Hirnschwellung. Ob dafür die Einnahme von Drogen oder von diversen Substitutions-Medikamenten veranwortlich war, lässt sich noch nicht sagen. "Wir werden noch Kontaktpersonen des Toten befragen, um herauszufinden, wo er sich am Freitagnachmittag aufhielt", sagt der zuständige Ermittler. Er berichtet auch, dass der 41-Jährige erst einen Tag vorher nach einem dreiwöchigen Aufenthalt aus dem Klinikum Klagenfurt entlassen worden war.
Und ein besonders tragisches Detail: "Erst vor drei Jahren ist die Schwester des Mannes ebenfalls an einer Überdosis gestorben."