Stellen Sie sich vor: Das Geld ist weg, aber am Ende des Geldes sind noch Lebensjahre übrig. Dieses Szenario bewahrheitet sich bei immer mehr Österreichern, denn: Der Bürger unterschätzt seine eigene Lebenserwartung. Im Durchschnitt um sieben Jahre.
Die Pension hingegen wird überschätzt: Die „gewünschte Netto-Pension“ des Durchschnitts-Österreichers beträgt laut einer Studie der S-Versicherung 1500 Euro im Monat. Die tatsächliche macht aber laut Statistik Austria um die 1100 Euro aus. Die sich daraus ergebende Vorsorgelücke ist ein gutes Verkaufsargument für Versicherungen. „167 Euro geben die Kärntner monatlich durchschnittlich für Vorsorgeprodukte aus“, weiß Heinz Schuster, Generaldirektor der S- Versicherung. 81 Prozent der Kärntner stufen den finanziellen Vorsorge-Polster bzw. die Zusatzpension als wichtig ein. Allerdings haben erst zwei Prozent der Kärntner eine Pflegeversicherung abgeschlossen.