Wegen des Verdachts der Zuhälterei bzw. weil sie als Sexdienstleisterinnen gearbeitet haben sollen, wurden fünf Rumänen - zwei Männer und drei Frauen - in Schubhaft genommen. Außerdem wurde ein Aufenthaltsverbot in Österreich erlassen.
Ein Villacher brachte den Stein ins Rollen. Am Freitag buchte der Mann über eine einschlägige Internetseite eine Prostituierte. Kurz vor Mitternacht traf er diese Frau in einem Villacher Hotel. Noch bevor es zum Geschlechtsverkehr kam, betraten zwei ihm unbekannte Männer das Zimmer und drängten ihn aus dem Raum. Da er im Voraus schon bezahlt hatte und das Geld nicht zurückbekam, rief er die Polizei.
Nicht geständig
Die Polizeibeamten trafen im Hotel auf insgesamt drei Damen und zwei Männer. Bei den Personen handelt es sich um rumänische Staatsbürger, die keinen österreichischen Wohnsitz haben. Beide Männer zeigten sich hinsichtlich des Verdachts der Zuhälterei nicht geständig, die drei Frauen bestritten, als Prostituierte fungiert zu haben. Beide Männer werden nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.