Namen werden verlesen, Geburts- und Sterbedaten genannt. Dann werden Kerzen entzündet. Lichter, die die Dunkelheit der Trauer mildern. Diesen Sonntag (24. November) waren die evangelischen Kirchen in Kärnten und Osttirol wieder gut gefüllt, ähnlich wie sonst nur zu Weihnachten, Ostern, Konfirmationen oder zum Reformationstag; vor allem in den Toleranzgemeinden oder am Land, weiß Superintendent Manfred Sauer. Denn der sogenannte Ewigkeits- oder Totensonntag, der das Kirchenjahr abschließt und immer vor dem ersten Adventsonntag begangen wird, ist (weltweit) eine wichtige Tradition im Kirchenjahr der Protestanten.