Wie ist das möglich? Mit Blick aufs Landesbudget 2025 stellt sich diese Frage mehrfach. In einem konkreten Fall mit Blick auf die Spitälerholding Kabeg. Das Land (70 Prozent) und die Gemeinden (30 Prozent) sind nämlich verpflichtet, das Minus zu finanzieren und so für ein ausgeglichenes Kabeg-Budget zu sorgen, der Betriebsaufwand liegt bei über einer Milliarde Euro. 369 Millionen Euro wären für 2025 zum Ausgleichen nötig. Doch im Landesbudget scheinen „nur“ 346 Millionen Euro auf. Das ist so möglich, weil die Kabeg auf ihren Rücklagentopf zurückgreift und 23 Millionen Euro entnimmt. Land und Gemeinden, beide finanziell in hoch angespannter Lage, müssen also weniger zahlen. „Für die Gemeinden reduziert sich der Beitrag um knapp sieben Millionen Euro“, rechnet Spitalsreferentin Landesrätin Beate Prettner (SPÖ) die Entlastung vor.