Bereits in der Vorwoche wurde, wie die Polizei am Montag bekannt gegeben hat, ein Mann (55) aus dem Bezirk Klagenfurt-Land via Online-Messenger-Dienst von seinem vermeintlichen Sohn kontaktiert.
In der Nachricht gab dieser an, dass sein Handy ins WC gefallen sei und er Geld für eine Reparatur benötige. Der 55-Jährige überwies daraufhin mehrere Tausend Euro auf ein ihm unbekanntes Konto. Erst als heute, Montag, ein Bekannter ihn auf einen möglichen Betrug aufmerksam machte, zeigte der 55-Jährige den Vorfall bei der Polizei an.
Gewinn war gar keiner
Ebenfalls erst jetzt ist ein weiterer Betrugsfall bekannt geworden: Bereits im Oktober wurde ein Mann (73), er stammt ebenfalls aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, Opfer eines Anlagebetrugs.
Am 7. November wurde der 73-Jährige erneut von einem vermeintlichen Finanzdienstleister kontaktiert. Dieser gab an, dass der 73-Jährige einen enormen Gewinn auf seinem Kryptokonto habe, aufgrund der steigenden Aktie einer bekannten Kryptowährung.
Um die angeblich sechsstellige Gewinnsumme auszahlen zu können, musste der 73-Jährige den Broker via Remotezugriff auf seinem PC zulassen.
Das Überweisungslimit vom Konto des 73-Jährigen wurde auf 20.000 Euro festgelegt. Danach wurden insgesamt zwei Überweisungen von mehreren Tausend Euro auf ausländische Konten durchgeführt.
Bank griff ein
Nachdem das Konto des 73-Jährigen mit jenem seiner Gattin (70) verknüpft war, hatten die bislang unbekannten Täter ebenso Zugriff auf das Konto der Frau und überwiesen von diesem einen niedrigen fünfstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto.
Die zwei Pensionisten hatten jedoch Glück und die gesamten Abbuchungen konnten von der Bank zurückgebucht und ein finanzieller Schaden dadurch verhindert werden.