Das türkis-grüne „Koste es, was es wolle“ hat sich schon mehrfach als Bumerang erwiesen. In Reaktion auf die hohe Inflation, befeuert durch explodierende Energiekosten, kam es auch zu hohen Lohn- und Gehaltsabschlüssen. Während im Vorjahr etwa in der Metallindustrie wochenlang erbittert um einen Lohnabschluss gerungen wurde, ging die Einigung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fast geräuschlos über die Bühne – Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) winkten ein Gehaltsplus von 9,15 Prozent durch. Ein Abschluss, der von vielen Bundesländern übernommen wurde und deren Budgets zusätzlich belastete.