Es war dunkel und kalt. Die Sorge um einen vermissten Bewohner eines Pflegeheimes in Villach wurde am Samstagabend von Minute zu Minute größer. Seit dem Nachmittag war der Mann abgängig. Polizei, Feuerwehr, Samariterbund und eine Suchhundestaffel waren im Einsatz, um den Vermissten zu finden. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit. Dann gegen 21 Uhr Entwarnung. „Der Mann konnte gefunden werden. Er ist unverletzt und den Umständen entsprechend wohlauf. Er wurde im Bereich Warmbad aufgegriffen. Jetzt sitzt er gerade mir gegenüber“, teilte Diakoniesprecher Hansjörg Szepannek am späten Abend erleichtert mit.

Dankbar für den Zusammenhalt

Dieses Happy End sei auch der Hilfsbereitschaft und dem Engagement vieler Bürger zu verdanken, die sich bei der Polizei und der Diakonie mit Hinweisen zu dem Vermissten gemeldet haben, betont er. „Dank der Mithilfe und der zahlreichen, wertvollen Tipps aus der Bevölkerung konnte der Suchradius sehr schnell eingegrenzt werden und unser Bewohner konnte wohlbehalten gefunden werden“, berichtet der Diakoniesprecher. Nach dem öffentlichen Aufruf am Abend - auch auf der Homepage der Kleinen Zeitung - haben sich extrem viele Zeugen gemeldet. Das professionelle Agieren der Einsatzkräfte führte schließlich zum Aufgreifen des Mannes.

Beeindruckend

„Danke der Polizei, den Feuerwehren, der Rettungshundebrigade und dem Samariterbund,“ heißt es von der Diakonie. Auch viele Facebook-User und Leser der Kleinen Zeitung, die online über den Fall berichtet hatte, hielten Ausschau nach dem Vermissten. Ein beeindruckender Beweis dafür, wie wichtig es ist, hinzusehen und zusammen zu helfen.