Kärnten ist reich – vielleicht nicht an „Moos“ (umgangssprachlich für Geld), aber an Moosen: Denn im Verhältnis zur Landesfläche gibt es hier die meisten Moosfloren in ganz Europa. Ein Umstand, der nicht zuletzt auf den Nebel zurückzuführen ist. „Besonders Moose, die keinen Kontakt zum Boden haben, können von der Feuchtigkeit des Nebels profitieren“, erklärt Experte Felix Schlatti von der Abteilung Botanik im Landesmuseum Kärnten. Gemeint sind damit in erster Linie solche Moose, die auf Bäumen wachsen. „Sie kommen in Kärnten sehr oft vor. Manchmal findet man kaum Bäume, die nicht von Moosen bewachsen sind.“