Im Bezirk Hermagor ist am Wochenende erneut ein Tier nach der Kärntner Wolfsverordnung getötet worden. Dabei hatte es sich wieder um einen Risikowolf gehandelt, das teilte der Landespressedienst in einer Aussendung mit. Der Abschuss erfolgte am Freitag, die Begutachtung durch Sachverständige am Samstag. Die Meldung wurde somit innerhalb der vorgesehenen Frist abgegeben.

Wolf kam immer wieder nahe

„Es kann nunmehr bestätigt werden, dass es sich um einen Abschuss gemäß Kärntner Risikowolfsverordnung handelt und der vorgeschriebene Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung eingehalten wurde“, heißt es in der Aussendung. Auch in diesem Fall habe sich der Risikowolf trotz mehrerer Vergrämungsschritte erneut in unmittelbarer Nähe zu von Menschen genutzten Gebäuden - gemeint ist damit entweder ein landwirtschaftlich genutztes Gebäude oder ein Wohnhaus - aufgehalten.

Die Jagdausübungsberechtigten im betroffenen Gebiet wurden darüber informiert, dass die Entnahmemöglichkeit damit erloschen ist.