„Dass ein Anwalt für seinen Mandanten das Beste will, ist verständlich, aber das geht etwas zu weit.“ Helmut Kusternik, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft „Meine Heimat“, ist verwundert. Auch über Aussagen von Rechtsanwalt Hans Gradischnig. Der vertritt jenen Villacher Unternehmer (55), der die „Heimat“ mit Waschmaschinen und Wäschetrocknern betrogen haben soll. Das sei ihm offenbar nicht schwer gemacht worden, die „Heimat“ habe kaum oder gar nicht kontrolliert. „Eines sage ich ganz klar: Wir sind die Geschädigten, wir sind Opfer und nicht Täter“, sagt Kusternik. „Diese Firma war 40 Jahre unser Geschäftspartner, wir haben ihr vertraut. Offenbar zu sehr. Das war unser Fehler.“